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  • WÄRMEBILD - R A T G E B E R 6 Schritte zur passenden Wärmebildkamera

    WÄRMEBILD - R A T G E B E R

    6 Schritte zur passenden Wärmebildkamera

1.) Anwendungsbereich - für welchen Einsatz brauchen Sie Ihre Kamera?

  • BERG

    BERG

    Die Kategorie Berg steht für hohe optische Vergrösserung und grosse Reichweite.

  • FELD

    FELD

    Die Kategorie Feld findet einen optimalen Kompromiss zwischen Reichweite und Blickwinkel.

  • WALD

    WALD

    Die Kategorie Wald steht für kurze Distanzen, bei welchen grosse und breite Sichtwinkel gefragt sind.

2.) Kameraauflösung - und welche Rolle spielt das Kameraobjetiv?

  • Grosses Objektiv

    Entscheidend ist die Grösse des Kameraobjektivs und die optische Vergrösserung. Das grosse Objektiv von 50mm eignet sich vor allem für kontrastreiche Bilder für weite Distanzen.

  • Kleines Objektiv

    Das kleine Objektiv von 35mm ist ein Allrounder. Damit sind Details und die Erkennung wesentlich stärker und die Auflösung kommt deutlich zur Geltung.

  • Reichweite

    Die 25mm Linse ist für Wald mit grossem/breitem Sichtfeld geeignet. Durch den engeren Bildwinkel schwenkt man beim Absuchen mit einem 384er Gerät einiges mehr hin und her. Dafür überzeugen sie mit einem top Preis-/Leistungsverhältnis.

3.) Die Grösse des Sensors

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  • Vorteile und feine Unterschiede

    Kameras mit 12 μm Sensoren sind nicht schärfer oder kontrastreicher. Im Gegenteil brauchen 12 μm Sensoren mehr Wärmedifferenzen um das gleiche Bild wie ein 17 μm Sensor darzustellen.

    Der Vorteil eines 12 μm Gerätes liegt in der kleineren Baugrösse, nicht in der vermeintlich besseren Bildqualität.

4.) Optische Vergrösserung und digitaler Zoom

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  • Was ist wirklich entscheidend?

    Beim Beobachten von Tieren ist die optische Vergrösserung entscheidend. Die digitale Vergrösserung wird nur genutzt, um das bestehende Bild 2x, 4x oder 8x zu vergrössern. Dabei wird nicht die Reichweite erhöht, sondern das Bild digital herangezoomt. Besonders mit 640x512 px-Sensor lässt sich diese Funktion optimal nutzen. Kleinere Sensoren kommen beim digitalen Zoom schnell an die Leistungsgrenze.

5.) Qualität und Sensitivität - auf was es ankommt

  • Entscheidend für die Qualität des Wärmebildes ist ein Zusammenspiel aus der Sensitivität des Sensors und der Qualität des Kameraobjektivs. Die Sensivität wird in mK (=Millikelvin) angegeben und bezeichnet die kleinste Temperaturdifferenz, welche eine Kamera noch ohne grosses Bildrauschen darstellen und auflösen kann.

  • Umgerechnet sind 25mK 0.25°Celsius. Eine tiefe mK Angabe ergibt aber nicht automatisch das beste Bild. Das Objektiv und die entsprechende Blende spielen dabei eine grosse Rolle. Nur wenn das Objektiv auch eine F=1.0 Blende hat, können die Differenzen dargestellt werden. Eine Blende über F=1.0 dämpft das Signal und verringert die Sensibilität.

6.) Detailerkennung - eine Frage der Algorithmen

Neben der Sensivität unterscheiden sich die Kameras vor allem in der Art des Bildaufbaus. Moderne Bildalgorithmen ermögliche feine und informative Bilder durch intelligente Kontrastfilter. Die Qualität dieser Algorithmen sieht man in den Details der Tiere und in den abgestuften Wärmebildern. Anstatt einer weissen Fläche sieht man das Tier detailreich vor sich.

  • "Die Qualität eines Wärmebildes kann nicht nur in technischen Daten ausgedrückt werden - dazu sollten Sie das Gerät bei einem Fachhändler in die Hand nehmen und sich selber von der Qualität überzeugen."

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